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Menstruationsbeschwerden

Menstruationsbeschwerden sind ein häufiges Phänomen bei Frauen, die regelmäßig ihre Periode (Monatsblutung) haben. Schätzungen zufolge erleben etwa 80% der Frauen irgendwann in ihrem Leben Menstruationsbeschwerden. Die Intensität und Art der Beschwerden können dabei stark variieren. 
  • Leichte bis moderate Schmerzen: Viele Betroffene erleben leichte bis moderate Schmerzen während ihrer Periode, die in vielen Fällen mit üblichen Schmerzmitteln und Hausmitteln wie Wärmeanwendungen kontrolliert werden können. 
  • Starke Schmerzen: Rund 20% der Frauen berichten von schweren Menstruationsschmerzen, die ihre täglichen Aktivitäten erheblich beeinträchtigen und in einigen Fällen medizinische Intervention erfordern. 
  • Dysmenorrhoe: Primäre Dysmenorrhoe (starke Unterleibsschmerzen) betrifft vor allem jüngere Frauen und nimmt oft mit dem Alter ab, insbesondere nach der Geburt. Sekundäre Dysmenorrhoe (nach einigen Monaten oder Jahren eintretende Menstruationsschmerzen), die durch zugrunde liegende gynäkologische Probleme verursacht wird, kann in jedem Alter auftreten - häufig bei Frauen über 20 Jahren. 
  • Chronische Erkrankungen: Ein geringer Prozentsatz von Frauen leidet unter Erkrankungen wie Endometriose oder Uterusmyomen, die ebenfalls starke Menstruationsschmerzen verursachen können. Schätzungen zufolge haben etwa 10% der Frauen Endometriose, die oft mit starken periodischen und nicht-periodischen Schmerzen verbunden ist. 

Diese Zahlen zeigen, dass Menstruationsbeschwerden ein verbreitetes und oft unterschätztes Gesundheitsproblem darstellen. Unterleibsschmerzen und die damit zusammenhängenden Beeinträchtigungen können eine signifikante Auswirkung auf die Lebensqualität der betroffenen Frauen haben kann. 

Ursachen von Menstruationsbeschwerden 

Menstruationsbeschwerden können primär oder sekundär sein. Primäre Dysmenorrhoe ist die häufigste Form und tritt ohne eine zugrunde liegende Krankheit auf, meist verursacht durch die Produktion von Prostaglandinen, Chemikalien im Körper, die unter anderem die Uteruskontraktionen während der Menstruation fördern. Diese Kontraktionen können Schmerzen verursachen, die als krampfartig im Unterbauch beschrieben werden. 

Sekundäre Dysmenorrhoe ist auf gynäkologische Probleme - wie z.B. Endometriose, Uterusmyome oder entzündliche Erkrankungen im Beckenbereich - zurückzuführen. Diese Erkrankungen können zu chronischen Schmerzen führen, die oft auch außerhalb der Menstruationsperioden auftreten. Eine sekundäre Dysmenorrhö kann auch bei Verwendung eines Intrauterinpessars (Spirale) auftreten.  

  
Symptome von Menstruationsbeschwerden 

Die Symptome der Menstruationsbeschwerden können variieren, umfassen jedoch typischerweise: 

  • Krampfartige Schmerzen im Unterbauch 
  • Rückenschmerzen 
  • Übelkeit und Erbrechen 
  • Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen 
  • Durchfall 
  • Kopfschmerzen 
  • Schwindel 
  • Allgemeines Unwohlsein 
  • Spannungsgefühl in den Brüsten 
  • Hautveränderungen (wie z.B. Pickel oder Unreinheiten) 

Die Intensität dieser Symptome kann von leicht bis sehr stark reichen und den Alltag der betroffenen Frauen erheblich beeinträchtigen. Sie variieren von Person zu Person und können bereits vor oder erst nach Abklingen der Periode auftreten. Der weibliche Zyklus ist sehr individuell und kann sich von Monat zu Monat verändern. 
 

Abhilfen bei Menstruationsbeschwerden 

Es gibt verschiedene Ansätze zur Linderung von Menstruationsbeschwerden: 

  • Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen sind bei starken Regelschmerzen oft wirksam, da sie die Produktion von Prostaglandinen (chemischen Stoffen, die die Krämpfe der Gebärmutter fördern) hemmen. 
  • Wärme: Eine Wärmflasche oder ein Heizkissen auf dem Unterbauch kann helfen, die Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern. 
  • Physikalische Aktivität: Leichte Übungen wie Yoga können dabei helfen, Krämpfe zu reduzieren und den Unterbauch zu entspannen. 
  • Ernährung: Eine gesunde Ernährung - reich an Omega-3-Fettsäuren und arm an gesättigten Fetten (z. B. tierische Nahrungsmittel wie Wurst, Fleisch, Butter) - kann präventiv bei Menstruationsbeschwerden wirken. 
  • Entspannungstechniken: Stressmanagement durch Techniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung kann ebenfalls hilfreich sein und dazu führen, dass Dysmenorrhoe reduziert wird. 

 

Rolle der Intimpflege 

Die richtige Intimpflege während der Periode ist besonders wichtig, um die bereits angespannte und gereizte Intimflora zu stärken und zu unterstützen. Produkte, die natürlich und frei von Parfüm und Alkohol sind, reduzieren das Risiko von Reizungen oder allergischen Reaktionen. Intimpflegeprodukte mit dem richtigen pH-Wert, der an die Vaginaflora angepasst ist, können die empfindliche Haut im Intimbereich vor dem Austrocknen und vor Infektionen schützen. Natürliche Produkte helfen, das gegebene pH-Gleichgewicht der Haut zu erhalten, was besonders während der Menstruation wichtig ist, da hormonelle Schwankungen dieses Gleichgewicht beeinträchtigen können. Durch die Kombination aus einem gesunden Lebensstil und sorgfältiger Intimpflege kann die Belastung durch Menstruationsbeschwerden gemindert und eine Verbesserung der Lebensqualität unterstützt werden.  

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